Neulich am Familientisch mit Isabelle von Frida&Frippe

Neulich am Familientisch mit Isabelle von Frida&Frippe

Nahrhafte Kindersnacks in Bio-Qualität

Hi Isabelle, schön, dass wir dich hier bei uns am Familientisch begrüßen dürfen. Hast du Lust dich und Frida&Frippe erstmal kurz vorzustellen?

Hi Marie, lieben Dank für die Einladung zum Interview! Ich bin Isabelle, die Gründerin von Frida&Frippe. Ich bin 37 und wohne mit meinem Mann und beiden Töchtern zwischen Berlin und Potsdam. Wie bei den meisten Familien ist auch bei uns der Bedarf an Snacks&Süßigkeiten alltäglich 😉 Aber das Angebot an vernünftigen, nahrhaften Kindersnacks – insbesondere für Schulkinder – finde ich echt ziemlich frustrierend. Ich bereite zwar gerne auch viele Snacks selbst zu, aber immer reicht dafür einfach nicht die Zeit im chaotischen Familienalltag. Ich glaube so geht es vielen. Und deshalb habe ich Frida&Frippe gegründet! Um Familien das gesündere Snacken zu erleichtern und vor allem leckerer und spaßiger zu machen.  Dabei wollen wir mit Frida&Frippe auch Bewusstsein schaffen für Lebensmittel/Zutaten, die unser Wohlbefinden positiv beeinflussen, statt uns zu schaden.

Müsliriegel gibt es ja in allen möglichen Varianten, für Babys, für Sportler usw. Deine Produkte sind speziell für Kinder und sie sind wirklich wahnsinnig lecker. Ich hab sie alle probiert – wow! Was machst du anders als andere Hersteller? Was macht Frida&Frippe so besonders lecker?

Also eigentlich sind sie gar nicht nur für Kinder, Erwachsene dürfen die auch essen 😉 Und bei den meisten (Eltern) kommt es gut an, dass sie nicht nur lecker schmecken, sondern auch noch nahrhaft, sättigend und viele Nährstoffe enthalten. Und da sind wir auch schon bei einem großen Unterschied zu anderen Herstellern/Riegeln – wir verwenden z.B. die ganze Frucht oder Gemüse – nicht nur Fruchtsaftkonzentrate. Dadurch bleiben natürlich auch viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten. Zudem achte ich bei der Rezeptur immer auf einen ausgeglichenen Mix an Nährstoffen – dazu gehören zum Beispiel auch Proteine (aus Nüssen/Saaten) oder komplexe Kohlenhydrate (aus glutenfreien Haferflocken). Zudem verzichten wir auf jegliche künstliche Zusätze, die gerade bei Kinderprodukten ja gerne verwendet werden um Geschmack und Farbe intensiver zu machen. Wir verwenden nur wertvolle, natürliche Zutaten – die auch nach dem schmecken, was auf der Verpackung steht.

„Hafer-Dattel-Kakao-Haselnuss“, „Hafer-Kirsche-Banane-Sesam“ – die Sorten klingen schon verdammt lecker. Wie kommt ihr auf die Kombinationen? 

Unser Motto lautet „eat the rainbow“ – wir versuchen einfach möglichst viele verschiedene Nährstoffe in die Rezepturen zu integrieren, um neben dem Geschmack auch einen positiven Mehrwert für verschiedene Körperfunktionen zu bieten. Beispielsweise ist die Ki-Ba-Schnitte reich an Magnesium, was u.a. die Muskelfunktion, Knochen, Konzentrationsfähigkeit, etc. unterstützt. Die mit RoteBeete ist reich an Vitamin E und A, was u.a. zum Zellschutz und der normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. Jede Sorte hat quasi bestimmte „Superkraft“ 😉

Und da sind wir auch schon bei einem großen Unterschied zu anderen Herstellern/Riegeln – wir verwenden z.B. die ganze Frucht oder Gemüse – nicht nur Fruchtsaftkonzentrate. Dadurch bleiben natürlich auch viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten

— Isabelle

Gründerin von Frida&Frippe

Und wie viele Pausenschnitten musstest du probieren, bis du 100%ig zufrieden mit dem Ergebnis warst?

Hehe, gute Frage. Also es hat schon mehrere Entwicklungsrunden gedauert, bis Nährwerte, Konsistenz & Geschmack gepasst haben. Das Schwierigste war allerdings erstmal einen Hersteller zu finden, der bereit war, auch kleine Chargen zu produzieren und nicht gleich Hunderttausende… 

Die Zutatenlisten deiner Produkte lesen sich toll. Du verwendest sogar Gemüse, richtig cool! Woher bezieht Frida&Frippe seine Zutaten und was ist dir dabei besonders wichtig?

Auf unsere Zutatenlisten kommen nur Zutaten, die man auch aussprechen kann und die einen natürlichen Ursprung haben. Die Bio-Zutaten bezieht der Hersteller von seinen Lieferanten. Hier müssen auch wieder bestimmte Mindestmengen erreicht werden, sonst wäre die Produktion unbezahlbar. Ich hoffe, dass ich bald so viel produzieren kann, dass ich auch eigene Lieferanten aus der Region für manche Zutaten berücksichtigen kann. Aktuell ist das vor dem Hintergrund der weltweiten Rohstoffknappheit leider extrem schwierig.

Es gibt soo viele Situationen, in denen wir Eltern einen schnellen Snack für die Kinder parat haben „müssen“. In welchen Situationen holst du die Schnitte oder Minis am liebsten raus?

Oh ja, da gebe ich dir Recht. 😊 Also bisher am Liebsten wenn wir unterwegs sind, sei es auf Reisen oder bei Ausflügen am Nachmittag/am Wochenende. Da können sie manchmal echte Life-Saver sein, insbesondere wenn vorher die Zeit (oder Lust 😉) mal wieder knapp war, ausgiebige Brotboxen zu packen. 

Wir essen sie aber auch öfter am Nachmittag einfach mit ein bisschen Rohkost zusammen. Eine tolle Kombi aus etwas Frischem und einer Süßigkeit. 

Unser Motto lautet „eat the rainbow” – wir versuchen einfach möglichst viele verschiedene Nährstoffe in die Rezepturen zu integrieren, um neben dem Geschmack auch einen positiven Mehrwert für verschiedene Körperfunktionen zu bieten

— Isabelle

Gründerin von Frida&Frippe

Was kommt in die Pausenbox für die Schule. Viele Eltern fragen sich immer wieder, was sie ihren Kindern für den Schultag zu Essen einpacken können. Wie würde deine perfekte Brotbox aussehen?

Möglichst abwechslungsreich nach dem Prinzip „eat the rainbow“. Z.B. mit frischem Obst und Gemüse, was Proteinhaltiges dazu (z.B. Nüsse oder Joghurt, Hülsenfrüchte) und was Getreidehaltiges (Brot, Wrap, Waffel/Muffin mit Gemüse/Vollkorn oder Pausenschnitte 😊). Als kleines Goodie dann z.B. Pausenminis oder getrocknete Früchte.

Gutes hat seinen Preis. Wie reagieren eure Kund*Innen auf den Preis deiner Snacks?

Da hast du Recht, das vergessen leider viele und insbesondere in Deutschland haben qualitativ hochwertige Lebensmittel und Genuss einen niedrigeren Stellenwert als beispielsweise in einigen Nachbarländern.  Zum Glück steigt das Bewusstsein (Trends wie bio, vegan, etc) aber seit ein paar Jahren und die Kunden, die auch mal auf Zutatenlisten schauen, die greifen gerne bei Frida&Frippe zu und freuen sich ein leckeres Produkt ohne SchnickSchnack gefunden zu haben. 

Übrigens sind unsere Schnitten im Vergleich zu anderen „Functional Food“-Riegeln oft sogar günstiger. 

Aber natürlich haben wir auch schon öfter gehört, dass es für jeden Tag in der Brotbox zu preisintensiv wird –  darauf antworte ich immer –  es muss ja auch gar nicht jeden Tag ein Snack von Frida&Frippe in der Brotbox sein. Viele Eltern freuen sich einfach total, dass sie mit Frida&Frippe ab und zu ein bisschen Abwechslung in die Pausenbox bringen und dabei sogar noch ein gutes Gewissen haben können. Die Lust und Zeit, immer neue Ideen für die Brotbox zu finden, stellt viele Eltern vor eine echte Herausforderung.

Was sind deine Pläne für die Zukunft, worauf dürfen wir gespannt sein? Und steht vielleicht schon eine nächste Schnitte in den Startlöchern?

Also übergeordnet ist es meine Vision, Frida&Frippe zu DER Marke für Kinder und Familien zu machen, wenn es um bewusstes, nährstoffreiches und leckeres Snacken geht.  Wir arbeiten jeden Tag an mehr Sichtbarkeit und mein Ziel ist es auf jeden Fall, dass wir irgendwann überall in den bekannten Drogerien und Supermärkten zu finden sind.

Neue Sorten und Produkte sind tatsächlich schon in Planung – hier spielt allerdings die Finanzierung noch eine entscheidende Rolle. Ihr dürft aber auf jeden Fall gespannt bleiben!:)

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