Babybrei & Babynahrung: Tipps zum Einfrieren

Babybrei & Babynahrung: Tipps zum Einfrieren

Wie erhält man möglichst viele Vitamine und Nährstoffe behält und welche No Gos gibt es?

Steht der Beikoststart bevor, stellen sich viele Eltern die Frage, ob sie zu den Gläschen aus dem Supermarkt greifen oder den ersten Brei oder die ersten Mahlzeiten lieber selbst frisch zubereiten. Selbst gekochter Brei ist natürlich preiswerter als gekaufte Gläschen, denn man kann ihn in größeren Mengen zubereiten und in passenden Portionen einfrieren. Heute gibt es daher Tipps zum Einfrieren!

Wie schafft man es nun, dass der Babybrei beim Einfrieren möglichst viele Vitamine und Nährstoffe behält, welche No Gos gibt es beim Einfrieren von Babynahrung und welche Produkte können dabei hilfreich sein – all diese Fragen klären wir in diesem Artikel mit vielen Tipps zum Einfrieren.

Babybrei einfrieren – 10 Tipps

  1. Babybrei einfrieren spart Zeit. Jeden Tag Mini-Portionen selbst zu kochen überschreitet oftmals die zeitlichen Kapazitäten von Familien. 
  2. Portionsgröße anpassen. Babys verspeisen am Anfang nur sehr kleine Mengen. Daher kann der Brei auch in kleinen Portionen, z. B. in Eiswürfelbehältern eingefroren werden und es entsteht weniger Lebensmittelverschwendung.
  3. Haltbarkeit. Eingefrorener Babybrei hält in der Regel 2 Monate.
  4. Hygiene. Vor dem Einfrieren muss das Obst und Gemüse und auch alle Küchenutensilien gründlich mit heißem Wasser gewaschen werden, so dass keine Keime in den frischen Brei gelangen.
  5. Kein Öl einfrieren. Etwas Öl gehört aufgrund der wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in den Babybrei. Dieses soll aber erst nach dem Auftauen hinzugefügt werden.
  6. Schnelligkeit. Der fertig abgefüllte Brei sollte möglichst schnell den Tiefkühler, so bleiben die meisten Vitamine und Nährstoffe enthalten.
  7. Fleisch einfrieren. Babys können ab dem Beikostalter kleinere Mengen Fleisch verzehren (ca. 30 g pro Woche sind empfohlen). Wenn du das Fleisch pürierst und dabei etwas mehr Masse entsteht, dann friere es am besten separat in Eiswürfelformen ein. So kann es individuell zum Brei gegeben werden.
  8. Ausnahmen unter den Lebensmitteln. Sehr viele Lebensmittel lassen sich problemlos einfrieren. Andere hingegen sollten immer frisch zubereitet werden, wie Avocado oder Melone. Wenn du dir bei einem Lebensmittel unsicher bist, dann google am besten kurz.
  9. Nitrat wird zu Nitrit. Was schon etwas gruselig klingt, ist es auch. Wenn zum Beispiel Fenchel, Spinat oder Rote Bete eingefroren werden, kann aus dem enthaltenen Nitrat das gefährliche Nitrit werden.
  10. Das Auftauen. Auch dieser Vorgang sollte eher zügig passieren. Beim einfachen Auftauen lassen bei Zimmertemperatur gehen viele Vitamine und Nährstoffe verloren. Ein Fläschchenwärmer funktioniert super, um Brei aufzuwärmen.

Wichtig ist noch zu wissen, dass Babybrei nicht ein zweites Mal eingefroren werden sollte und ebenfalls sollte er nicht länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Was jetzt erstmal etwas kompliziert klingt, ist wirklich sehr einfach. Oft schauen die Babys bei der Zubereitung auch schon gern zu und sind ganz aufmerksam bei den Arbeitsschritten dabei.

Tipps für praktische Küchenutensilien

Damit du direkt starten kannst, möchten wir dir noch ein paar Produkte empfehlen, die wir wirklich richtig praktisch fanden. Wenn du Babynahrung einfrieren möchtest, dann achte bei den Behältern darauf, dass sie BPA-frei sind, Frost geeignet und luftdicht zu verschließen. Die Behälter sollten nicht bis zum Rand gefüllt werden. Lass am besten immer etwa 2 cm frei. Die gefrorene Babynahrung breitet sich nämlich noch etwas aus. Für die Zubereitung benötigt ihr keinen speziellen Mixer. Ein herkömmlicher Stab- oder Standmixer reicht völlig aus.

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